Blockoptimierung zwischen Söllingen und Pforzheim
Verbesserte Auslastung auf der Strecke – Wir versetzen Signale und errichten Achszähler zwischen Söllingen und Pforzheim, um die Auslastung der zweigleisigen Bahnstrecke zu verbessern.
Verbesserte Auslastung auf der Strecke
Jedes Eisenbahngleis ist auf der freien Strecke durch Signale in Abschnitte aufgeteilt, die von den Fachleuten „Blöcke“ genannt werden. Fährt ein Zug in diesen Abschnitt ein, so ist der Block besetzt. Nachfolgende Züge können erst in diesen Abschnitt einfahren, wenn der Block wieder frei ist. Nach diesem Grundprinzip ist die Signaltechnik aufgebaut. Zu Beginn und am Ende jedes Blocks sind Achszähler installiert. Die Achszähler prüfen, ob die in den Block eingefahrenen Achsen auch wieder herausgefahren sind. Hat ein Zug den Achszähler am Ende des Abschnitts vollständig passiert, meldet er dies an das Stellwerk. Dieses stellt Weichen und Signale, so lassen sich ganze Strecken zentral steuern. Für den Streckenabschnitt Söllingen – Pforzheim der Residenzbahn übernehmen dies die beiden Stellwerke in Pforzheim und Wilferdingen-Singen.
Das Prinzip der Streckenblöcke
Die Anzahl der Blöcke definiert, wie viele Züge gleichzeitig in diesem Streckenabschnitt fahren können. Durch das Aufstellen zusätzlicher Signale und Achszähler erhöhen wir die Anzahl der Blöcke. Die Folge: Im selben Streckenabschnitt können zukünftig mehr Züge fahren, ohne dass dabei die Sicherheit beeinflusst wird. Die Blockverdichtung trägt somit zu einer Steigerung der Streckenkapazität zwischen Söllingen und Pforzheim bei.